Vorstellung: Der Radreise Blog: Berghuhn

Vorstellung: Der Radreise Blog: Berghuhn

Auf berghuhn.de erzählen wir, Judith & Clemens, ein outdoorbegeistertes Münchner Paar, von unseren Themen rund um unsere Touren und Reisen. Wir teilen die Leidenschaft für Radreisen, Bergwandern und Outdoor. Auf unseren Social-Media Kanälen und unserer Webseite berichten wir von unseren Erlebnissen.
In unserer Abenteuerliste stellen wir unsere Reisen vor und berichten dort von unseren persönlichen Highlights. Oft testen wir auf unseren Reisen Fahrräder und Produkte rund ums Bike sowie Outdoor-Equipment.

Was ist Eure Motivation für Radreisen?

Unser Antrieb ist der Genuss, draussen zu sein, die Natur und Kultur anderer Länder zu erleben und nicht um irgendwelche Rekorde zu brechen. Bei unseren Touren gibt`s daher neben dem sportlichen Anspruch auch immer den Dolce-Faktor, denn der Genuss - ob leckeres Essen oder eine schöne Übernachtungsmöglichkeit - darf nicht zu kurz kommen, getreu unserem Motto: Bike, Hike und Dolce Vita!

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Was war das bisher schönste Erlebnis auf Euren Radreisen und was das schlimmste?

Fangen wir mit dem Negativen an. Judith bekam z.B. auf einer Radtour durch Frankreich eine fette Erkältung, gerade als der spannendste Teil der Reise durch die Pyrenäen anstand, auf den wir uns am meisten gefreut hatten. Wir legten im nächsten Ort, dem bekannten Wallfahrtsort Lourdes einen Zwischenstopp ein - doch die Spontanheilung blieb aus ;-)). Als es nach zwei Tagen Zwangspause endlich weiter ging, gab es einen Wettersturz. Trotzdem folgten wir der geplanten Route und fuhren noch auf den ersten Pass in die Pyrenäen. Irgendwann standen wir im kalten Wind, mit Sprühregen und eingehüllt in dichte Wolken frierend und frustriert auf der Passhöhe. Vom atemberaubenden Panorama bekamen wir natürlich nichts mit. Wir überlegten kurz und strichen die weiteren Bergetappen aus dieser Tour. Spontan planten wir die komplette Route um und erlebten ab dem Zeitpunkt eine wunderschöne, entschleunigte Tour, mit leckerem Essen und überraschend gutem Wetter an der Küste.

Das schönste Erlebnis können wir nicht an einem einzigen Moment festmachen. Eins der schönsten Gefühle beim Radreisen ist für uns das Freiheitsgefühl. Wir haben für die Zeit unserer Radreise keinen Termindruck und auch keinen Leistungsdruck. Wir entscheiden selbst darüber, welche Route wir fahren und ob wir spontan unsere Route oder sogar das Ziel ändern. Wenn wir nach einem langen Anstieg zum Pass, den wir uns Serpentine für Serpentine (meist in der prallen Sonne) erkämpft haben, schweißgebadet oben ankommen und das Panorama genießen oder wenn wir völlig unerwartet von fremden Menschen bei einer Radreise herzlich empfangen werden, dann sind das Momente, die wir nie vergessen werden. Wir kamen z.B. einmal ungeplant, mit dem letzten Tageslicht, ziemlich erschöpft, staubig und durchgeschwitzt auf einer italienischen Berghütte an. Dort konnten wir uns waschen und die Hüttenwirte servierten uns ein super leckeres, frisch zubereitetes Abendessen mit üppigen Portionen in der Wärme der Wirtsstube. Satt, aufgewärmt und glücklich schliefen wir anschließend in unserem Zelt.

Was macht Ihr, wenn Ihr nicht gerade auf dem Fahrrad sitzt, oder darüber schreibt?

Am liebsten planen wir schon unser nächstes Abenteuer, denn es gibt noch so viele schöne Ecken auf dieser Welt zu entdecken, die nicht unbedingt um den halben Erdball führen müssen. Und natürlich unsere Erlebnisse mit anderen zu teilen, um sie zu begeistern!

Hier könnt ihr für Berghuhn bei der fahrrad.de Blogwahl abstimmen: fahrrad.de Blogwahl 2021

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