Easton Laufräder & Naben
0 ArtikelGebaut, um zu gewinnen – Die Laufräder von EASTON
Neben Bike-Parts aus Aluminium baut die seit 1922 bestehende Firma EASTON seit einiger Zeit auch Laufräder aus Carbon. Die Ausrichtung ihrer Laufräder – a tradition of winning – soll mit diesen ultraleichten Rädern fortgeführt werden. Neben Felgen produziert EASTON aber auch Lenker, Vorbauhalterungen und Freilaufkörper. Wer sein Bike also mit stilvollen und perfekt verarbeiteten Parts ausstatten möchte, findet bei Fahrrad.de eine große Auswahl der EASTON-Bikeparts.

Wirkungsweise der Laufräder
Zug statt Druck lautet das Motto von Speichen und Felgen. Das Gewicht von Fahrer und Bike wird nicht von den durch Gewichtsdruck belasteten Speichen "am Boden" getragen, sondern hängt vielmehr an denen, die in der Luft sind. Grund dafür ist, dass die Drähte selbst schon bei einem Druck von ca. 15 N (Newton) verbiegen können. Die Zugkraft einer Speiche liegt jedoch zwischen 2000 N und 3500 N. Daher wird die Nabe beim Einspeichen so eingespannt, dass das Gesamtgewicht aus Bike und Fahrer nicht auf den unteren Speichen liegt, sondern vielmehr an allen übrigen Drähten der Laufräder hängt.
Einspeichung bei EASTON
Das Muster der Einspeichung beeinflusst ebenfalls die Verwindungssteifigkeit der Laufräder. Als Einspeichung bezeichnet man das Verbinden der Felge mit der Nabe mittels der Speichen. Grundsätzlich unterscheidet man:
- 2-fach gekreuzt
- 3-fach gekreuzt
- radial
Radiales Einspannen hat den Vorteil, ein windschnittigeres Speichenbild zu liefern, die aerodynamischen Vorteile sind vor allem im Hochleistungsbereich bemerkbar. Gerade für ein MTB-Bike wäre eine solche Einspeichung kontraproduktiv. Beim Zeitfahren auf abgesteckten Stecken kann dieses Speichenmuster jedoch Sinn machen.
Hierfür bietet EASTON beispielsweise ein Vorderrad für ein Rennrad mit 20 radial eingezogenen Drähten. Bei der Entwicklung der MTB-Laufräder dagegen bleibt die Marke dem 3-fach gekreuzten Speichenmuster treu. Die 2-fach und 3-fach Kreuzung der Drähte sorgt nämlich für bessere Stabilität beim Antritt und beim Bremsen, da die dort entstehenden Kräfte besser aufgenommen werden können.
Kohlefaser- oder Aluminium-Felgen
Die Firma EASTON arbeitet bei der Produktion ihrer Laufräder mit beiden Materialien. Beide Werkstoffe verfügen über eine unerreichte Zugfestigkeit und sind sehr leicht. Ein EASTON-Laufradsatz aus Kohlefaser kann bis zu 1335 g leicht sein und auch die aus Aluminium gefertigten Laufräder überschreiten selten die 1400 g. Bei perfekter Verarbeitung, wie EASTON sie bietet, hat Carbon aber immer ein besseres Steifigkeits-Gewichts-Verhältnis. Allerdings sind Carbon-Parts nach einem Bruch nicht zu reparieren, wohingegen Drahtreifen aus Alu oft schon mit einer Zange gerade zu biegen sind. Denn die mit Aluminium legierten Speichen brechen kaum und lassen sich daher einfach warten.
Im Race-Bereich, bei dem das Laufrad meist wenigen Schlägen ausgesetzt ist, fertigt EASTON seine Laufräder mit Scheibenrändern, die ebenfalls aus Carbon gefertigt sind. Die höhere Verwindungssteifigkeit bei geringem Gewicht macht das Laufradsystem bestehend aus Carbon-Felge, -Speichenrand und Aluminium-Nabe zum perfekten Zeitenjäger.
EASTON-Parts bei Fahrrad.de
Die Liste der angebotenen Fahrrad-Teile der Marke ist lang. Neben Freilaufkörpern und Schnellspanner-Systemen für Vorderrad und Hinterrad bietet Dir Fahrrad.de auch Werkzeuge und weiteres Zubehör für das Fahrrad an. Auch Verfechter der Schlauchreifen können die gängigen Rad-Systeme mit Schlauch und ohne sowie in unterschiedlichen Zoll-Größen bestellen.