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Schaltung

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Schalthebel, Schaltwerk und Umwerfer bilden zusammen die zentralen Elemente der Kettenschaltung am Mountainbike, Rennrad oder City- & Tourenbike. Der markanteste Unterschied besteht bei den Schalthebeln. Während Rennradgruppen über eine ergonomische Kombination aus Schalt- & Bremshebel verfügen, die zugleich eine zentrale Griffposition am Rennlenker bietet, sind an geraden Lenkern die Schalthebel oft getrennt von der Bremse. Abgestimmt auf den Einsatzbereich bieten moderne Schalt-Komponenten leichtgängige Gangwechsel mit bis zu zwölf Gängen am Hinterrad und drei Kettenblättern an der Kurbel. Bei den Topgruppen der Hersteller sind zudem elektronische Schaltvarianten erhältlich. In der Regel ist es kein Problem unterschiedliche Baugruppen eines Herstellers für denselben Einsatzbereiches miteinander kombinieren. Zwischen Sram, Shimano oder Campagnolo-Bauteilen ist eine Kombination wenig ratsam.


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Eine Fahrradschaltung ermöglicht es dem Radfahrer, den für das Treten benötigten Kraftaufwand zu regulieren. Hilfreich kann eine Schaltung in diesem Zusammenhang beispielsweise sein, um flexibel auf unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten und Steigungswinkel einer Strecke oder auch auf die körperliche Kondition eines Fahrers zu reagieren. Am Markt existieren viele verschiedene Formen von Fahrradschaltungen - einige der verbreitetesten Schaltungstypen werden im Folgenden kurz beschrieben.

Schaltungstypen:

Zu den verschiedenen Schaltungstypen zählen beispielsweise die sogenannten Getriebenaben, die Kettenschaltungen, die Kombischaltungen und die Tretlagergetriebe. Auch innerhalb dieser Schaltungstypen ist jeweils eine Vielzahl verschiedener Modelle mit spezifischen Eigenschaften erhältlich. Verschiedene Modelle unterscheiden sich hier beispielsweise in Bezug auf die Anzahl nutzbarer Gänge, bzgl. der Schalter zur Bedienung der Fahrradschaltung, bzgl. des Übersetzungssprungs oder auch bzgl. Faktoren wie Gewicht und Preis einer Schaltung.

Die sogenannten Getriebenaben sind Nabenschaltungen, die an der Radnabe angebracht sind. Während Getriebenaben bereits als Modelle erhältlich sind, die über lediglich 2 nutzbare Gänge verfügen, sind die Gangvariationen anderer Modelle unendlich - zuletzt genannte Fahrradschaltungen zeigen keinen Übersetzungssprung, sondern funktionieren stufenlos. Auch die Schalter, die zum Vorgang des Schaltens betätigt werden müssen, unterscheiden sich in Abhängigkeit vom Modell einer Getriebenabe: Bei einer automatischen Schaltung ist beispielsweise kein aktives Schalten durch den Radfahrer notwendig - die Schaltung reagiert auf die Geschwindigkeit des Fahrrades und wechselt selbstständig zwischen den Gängen. Vorteilhaft kann eine solche automatische Fahrradschaltung beispielsweise sein, wenn ein Fahrrad besonders häufig zur Fortbewegung in Städten genutzt wird. Weitere Modelle der Getriebenaben werden aktiviert durch das Betätigen des Rücktritts, während andere Getriebenaben beispielsweise mithilfe eines Drehgriffs funktionieren. Ein solcher Drehgriff ist die älteste Bauform von Fahrradschaltungen. Der Drehgriff befindet sich in verschiedenen Variationen am Lenker eines Fahrrades. Zu den Vorteilen einer Nabenschaltung zählt beispielsweise die vergleichsweise lange Lebensdauer der Fahrradschaltung. Außerdem ist die Bedienung einer Nabenschaltung in der Regel wenig kompliziert. Nabenschaltungen erfordern einen relativ geringen Wartungsaufwand - wird eine Wartung durchgeführt, so ist dazu meist kein großer Zeitaufwand notwendig. Die Gänge einer Nabenschaltung können in direkter Folge geschaltet werden - möglich ist dies auch bei stehendem Fahrrad. Nicht zuletzt ist bei Nabenschaltungen das Schaltungsgetriebe geschützt vor Schmutz und Wasser. Als möglicher Nachteil gegenüber einer Kettenschaltung, die im Folgenden beschrieben wird, kann von Fahrradfahrern gelegentlich ein reduziertes sportliches Flair der Nabenschaltung empfunden werden.

Vorzüge der Nabenschaltung:

  • Lange Lebensdauer
  • meist unkomplizierte Bedienung
  • wenig Wartungsaufwand
  • Schaltung auch bei stehendem Rad möglich
  • Schutz vor Verschmutzung

Nachteile:

  • Evtl. empfundenes eingeschränktes sportliches Flair

Die am häufigsten an Fahrrädern zu findende Fahrradschaltung ist die sogenannte Kettenschaltung. Je nach Modell verfügt eine Kettenschaltung über eine bestimmte Anzahl an Zahnrädern - zu diesen Zahnrädern zählen sowohl die Kettenräder, die sich an der Tretkurbel befinden, als auch die sogenannten Ritzel. Die Ritzel einer Kettenschaltung finden sich an der Hinterradnabe. Verbunden sind Ritzel und Kettenräder durch eine Fahrradkette. Wird nun eine Kettenschaltung betätigt, so verschiebt sich die Fahrradkette innerhalb einer angebrachten Wechselvorrichtung und wechselt so die Zahnräder, die sie miteinander verbindet. Ebenso wie bei allen Fahrradschaltungen variiert auch bei der Kettenschaltung die Anzahl der nutzbaren Gänge mit dem jeweiligen Schaltungsmodell. Als Schalter findet sich bei der Kettenschaltung häufig ein Drehgriff. Seltener sind beispielsweise Finger- oder Daumentaster. Vorteile einer Kettenschaltung liegen beispielsweise im vergleichsweise geringen Gewicht der Schaltung. Werden Ersatzteile für eine Kettenschaltung benötigt, so sind diese in der Regel problemlos verfügbar. Zu den Nachteilen, die eine Kettenschaltung mit sich bringen kann, zählen etwa ein hoher Reinigungsbedarf der Schaltung und die häufige Unmöglichkeit eines Kettenschutzes.

Vorzüge der Kettenschaltung:

  • Ersatzteile in der Regel schnell verfügbar
  • im Gegensatz zur Nabenschaltung sportlicheres Flair

Nachteile:

  • Hoher Reinigungsaufwand
  • hoher Wartungsaufwand
  • Kettenschutz oft nicht möglich

Sogenannte Kombischaltungen funktionieren häufig über Dreh- bzw. Daumenschalter. Bei der kombinierten Ketten-Nabenschaltung entfällt das Mehrfach-Kettenblatt an der Tretkurbel, wie es bei der reinen Kettenschaltung vorzufinden ist. Übernommen werden die Aufgaben dieses Mehrfach-Kettenblatts von der Schaltungsnabe am Hinterrad. Vorteilig an einer Kombischaltung ist beispielsweise, dass der Umwerfer der Kettenschaltung entfällt, der vergleichsweise wartungsaufwändig ist. Allerdings bedarf eine Kombischaltung in der Regel immer noch mehr Wartung als eine reine Nabenschaltung. Eine Kombischaltung ermöglicht ein Schalten zwischen den Gängen auch bei stehendem Fahrrad. Im Gegensatz zur Kettenschaltung ist bei der Kombischaltung ein Kettenschutz möglich.

Vorzüge der Kombischaltung:

  • Schalten auch bei stehendem Rad möglich
  • im Vergleich zur Kettenschaltung wenig Wartungsaufwand

Nachteile:

  • Im Vergleich zur reinen Nabenschaltung höherer Pflegeaufwand

Tretlagergetriebe schließlich verfügen je nach Modell über verschiedene Schalter zum Wechseln der Gänge. Zu den möglichen Schaltmechanismen der Fahrradschaltung zählt beispielsweise die Tretlagerachse, die mit der Ferse verschiebbar ist. Andere Modelle verfügen etwa über Drehgriffe oder über Finger- bzw. Daumentaster. Verschiedene Tretlagergetriebe ermöglichen eine Erweiterung der Gänge eines Fahrrades. So stehen beispielsweise verschiedene Übersetzungen für schnellere Gangarten zur Verfügung, während eine Untersetzung etwa für Fahrradfahrer geeignet ist, die häufig in den Bergen unterwegs sind. Tretlagergetriebe eignen sich besonders für Fahrräder, die außergewöhnliche Antriebseinheiten aufweisen.

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