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Stahlfederdämpfer
Ein Stahlfederdämpfer ist meist am Hinterbau der Fahrräder angebracht und funktioniert denkbar einfach: Trifft das Bike auf eine Unebenheit, wird die Stahlfeder komprimiert und absorbiert den Stoß, der ansonsten durch den gesamten Körper des Fahrers steigen würde. Ein Bike ohne Dämpfer ist für viele Fahrer undenkbar, egal ob es sich um Mountainbike, BMX oder Rennrad handelt. Ein Stahlfederdämpfer ist jedoch nicht für alle Fahrrad-Typen geeignet. Das aus Stahl hergestellte Zubehör hat ein höheres Gewicht als andere Federdämpfer und wird daher nur bei bestimmten Bikes eingesetzt.
Aufbau des Dämpfers
Stahlfederdämpfer überzeugen durch eine robuste Bauweise und große Zuverlässigkeit. Durch die langlebige Konstruktion und hochwertige Materialien bricht dieser erst, wenn das Fahrrad Belastungen ausgesetzt ist, die im Zweifelsfall zuerst den Rest des Bikes zerstören, bevor der Dämpfer seinen Geist aufgibt.
Der Stahlfederdämpfer ist ein klassisches Produkt mit einer linearen Federkennlinie. Die sog. Federrate bleibt über den gesamten Federweg hin konstant. Ein Problem der Stahlfederdämpfer ist ein mögliches Nachschwingen der Stahlfeder. Auf Dauer kann dies zu Belastungen des Rückens führen, die letztlich von der Federdämpfung vermieden werden sollen. Einige Hersteller sind daher dazu übergegangen, der Feder einen Öldämpfer hinzuzufügen. Ein kleiner Behälter – bzw. das darin enthaltene Öl – dämpft die Schwingungen ab und sorgt für einen ruhigen Ritt in jeder Lage.
Stahlfederdämpfer findet man am häufigsten bei einem Fullsuspension MTB. Diesem Bike-Typ macht ein höheres Gewicht nichts aus. Neuartige Technologie macht zudem das Zuggewicht der Dämpfer einstellbar. So kann der Fahrer sein Bike für jede Eventualität rüsten: egal, ob es über eine Geröll-Strecke geht oder das Bike tiefe Drops abfangen muss.
Experten für Dämpfer
Bei Fahrrad.de finden Sie eine große Auswahl im Bereich Stahlfederdämpfer für alle Bikes. Angeboten werden Marken wie:
- RockShox
- Fox Racing Shox
- Cane Creek
Diese Hersteller gelten als Vorreiter, wenn es um Fahrradteile – im Speziellen Dämpfer – geht. Ihre Produkte sind weltweit geschätzt und werden von MTB- und BMX-Spezialisten ebenso an ihren Bikes genutzt wie von Einsteigern.
So z.B. die RockShox Vivid R2C Coil. Hohe Widerstandsfähigkeit ist nur eine Eigenschaft, die der Stahlfederdämpfer für Downhill und Freeride Cracks mit sich bringt. Druck- sowie Zugstufe sind ebenso einstellbar wie die Federvorspannung, was die Vivid zu einem universell einsetzbaren Zubehör für Ihr Fahrrad macht. Die Stahlfeder ist dabei mit einem Öldämpfer ausgeglichen, um schädliche Nachschwingungen zu vermeiden.
Ebenfalls für Downhill und Freeride Bikes stellt Fox Racing Shox den Fox Van RC her. Auch hier ist die Stahlfeder mit einem Öldämpfer ergänzt, um den Rücken der Biker zu schonen. Die Einbaulänge von 222 mm und der Hub von 70 mm ist ebenso sparsam bemessen wie das Gewicht von 447 g.
Cane Creek bietet mit der Double Barrel Coil ein Modell an, dass durch einen Hub von 63 mm überzeugt. Sowohl Rebound als auch Preload sind einstellbar und der Ölkreislauf wird über vier Ventile geleitet. Die Einstellungen können sehr weit gewählt werden, was den Dämpfer im MTB-Bereich zu einer Allzweckwaffe macht. Es gibt praktisch kein Gelände, das mit diesem Modell nicht ruckelfrei befahren werden kann.
Ein zeitloser Klassiker
Stahlfederdämpfer sind mit ihrem hohen Gewicht vielleicht nicht für jeden Fahrrad-Sport geeignet, dafür erfüllen sie ihre Aufgabe am Bike seit Jahr und Tag mit größter Zuverlässigkeit. Die Montage ist mit kleinem Aufwand und dem richtigen Werkzeug kein Problem. Im Vergleich zu anderen Materialien ist Stahl deutlich schwerer, weist dafür aber eine höhere Lebensdauer und Robustheit auf. Ein Stahlfederdämpfer fängt Stöße wirkungsvoll ab und wurde dank der Ergänzung des Öldämpfers in der Vergangenheit bis zur Perfektion verbessert. Ein Nachschwingen wird durch das Öl auf ein Mindestmaß reduziert und der Rücken der Biker ist sicher. Der Stahlfederdämpfer ist damit ein zeitloser Klassiker, der nie aus der Mode kommt und dem Fahrrad-Sport sicherlich noch lange Zeit erhalten bleibt.