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    Vorbau: Feintuning für optimale Sitzposition und Kontrolle

    Vorbauten werden die Verbindungsteile zwischen Lenker und Gabelschaftrohr genannt. Sie erlauben es, die Höhe als auch den Neigungswinkel des Lenkers zu bestimmen. Ein Vorbau muss stabil sein, da vergleichsweise hohe Druck- und Torsionskräfte auf ihm lasten. Ist der Untergrund bspw. mit Schlaglöchern oder Wurzeln übersät, wirken durch das Fahrergewicht sehr hohe Belastungen auf die Vorbau-Lenker-Einheit. Das gleiche gilt, wenn im Wiegetritt abwechselnd Druck bzw. Zug auf den Lenker ausgeübt wird.  Um die notwendige Stabilität zu gewährleisten, werden Vorbauten in der Regel aus Stahl, Aluminium oder Karbon konstruiert. Stahlvorbauten sind vergleichsweise schwer, dafür aber günstiger. Vorbauten aus Aluminium, insbesondere wenn sie geschmiedet sind, vereinen hohe Stabilität und geringes Gewicht. Teurer, aber noch leichter und stabiler sind Vorbauten aus Karbon, die vor allem bei Rennrädern und High-End-Mountainbikes zum Einsatz kommen. Damit sich die Lenker-Vorbau-Einheit auch im Rahmen drehen lässt, muss zudem ein Steuersatz (Kugellager) eingebaut werden. Hier gibt es verschiedene Systeme, wobei sich in den letzten Jahren eindeutig der sog. A-Head-Steuersatz durchgesetzt hat. Je hochwertiger der Steuersatz, desto besser gedichtet ist er, um Verschleiß und Wartung in Grenzen zu halten. Optimal sind mehrfach gedichtete Industrielager.