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Trekking- & Touringfahrräder – Die vielseitigen Allrounder

Sportliche Rennräder oder Mountainbikes bekommen in der Regel viel Aufmerksamkeit, nicht zuletzt wegen ihrer innovativen Technik. Doch die Spezialisten für Gelände und Straße sind mitunter nicht ideal für den breiten Einsatzbereich der meisten Radfahrer. Viele suchen ein Rad, das gleichermaßen im Alltagseinsatz als auch auf Touren in der Freizeit überzeugen kann. Wir möchten drei Fahrradtypen vorstellen, die sich sowohl als Alltagsrad als auch für kurze oder auch längere Radtouren empfehlen.

Crossräder, Trekkingräder und Reiserad-Modelle sind Multitalente für Alltag, Freizeit-Einsatz und Radtouren. Im Folgenden finden Interessierte die richtigen Tipps, um das passende Modell für die eigenen Ansprüche und Preisvorstellungen auszuwählen.


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Vielseitigkeit mit dem richtigen Schwerpunkt

Crossräder, Trekkingräder und Reiseräder überzeugen alle durch einen großen Einsatzbereich, sind robust und komfortabel. Mit jedem der Räder lassen sich in der Regel gut Radstrecken auf befestigten und unbefestigten Wegen in Angriff nehmen. Dennoch haben die einzelnen Radtypen unterschiedliche Stärken.

Wer in der Freizeit ohne - oder mit nur wenig - Gepäck auf (nahezu) allen Wegen flink unterwegs sein möchte, wird mit einem Crossrad den richtigen Begleiter finden. Es ist das sportlichste der drei vorgestellten Radtypen, macht auf Touren ebenso Freude wie beim Workout nach der Arbeit, ist aber im Handumdrehen voll alltagstauglich für Pendelstrecken und Co.

Wer es weniger sportlich angehen möchte und ein Rad für entspannte-Wochenend-Touren sucht, aber bei der Alltagstauglichkeit für tägliche Fahrten ins Büro oder in die Stadt auf keinen Fall Abstriche machen möchte, ist mit einem der umfangreich ausgestatteten Trekkingräder sehr gut beraten.

Wer bei Radtouren gleich an wochenlange Expeditionen mit Packtaschen und umfangreicher Ausrüstung denkt, der wird ein ausgewiesenes Reiserad mit besonders stabiler Ausrüstung und auf Zuladung optimierten Fahreigenschaften bevorzugen. Reiseräder sind ideal für alle bei denen die Länge der Strecke im Vordergrund steht.


Die passende Ausstattung – Worauf kommt es an?

Die Preisspanne bei Cross-, Trekking- und Reisemodelle reicht von etwa € 300,- bis deutlich über €3.000,-. In der Regel sind Qualität, Langlebigkeit und Gewicht der verwendeten Anbauteile für die großen Unterschiede verantwortlich. Selbstverständlich ist es toll, durchweg langlebiges und leichtes Material zu nutzten. Dennoch sind nicht alle Unterschiede für jeden Fahrertypen gleich-wichtig. Bei einigen Ausstattungsmerkmalen sollte man auf jeden Fall auf gute Qualität achten. Bei anderen Bauteilen kann man ohne Reue sparen.

Rahmen & Gabel:

Rahmen und Gabel beeinflussen die Sitzposition, das Fahrverhalten und den Komfort jedes Rades. Alle drei Radtypen setzen im Vergleich zu sportlichen Bikes wie Rennrädern auf eine aufrechtere Sitzposition, die mehr Komfort und Übersicht bietet. Die Rahmen werden meist aus Aluminium oder Stahl gebaut und bieten einen guten Kompromiss aus hoher Stabilität und geringem Gewicht.

Trekking- und Reiseräder sind in der Regel bereits für den Gepäcktransport ausgelegt. Ein belastungsgerecht ausgelegter Trekking- oder Reiseradrahmen wird sich auch mit Gepäck sicher fahren, ohne zu schwingen oder schwammig zu wirken. Bei Crossrädern und Trekkingrädern werden oft Federgabeln für zusätzlichen Komfort eingesetzt. Bei Reiserädern verzichten die Hersteller meist bewusst darauf, um Gewicht zu sparen, den Wartungsaufwand herab zu setzten und auch am Vorderrad Gepäcktransport zu ermöglichen.

Antrieb/ Schaltung:

Die Mehrheit der Räder setzen auf eine Kettenschaltung mit breitem Gangspektrum von bis zu 30 Gängen. Anders als bei der neuesten Generation Mountainbikes oder Rennräder gilt hier in der Regel: Je mehr Gänge, desto mehr unterschiedliches Terrain lässt sich komfortabel bewältigen. Guter Schaltkomfort ist dabei schon bei günstigen Schaltungen zu finden. Fahrer, die hauptsächlich am Wochenende touren und nicht das ganze Jahr unterwegs sind, können fast ohne funktionelle Abstriche auf einen preiswerteren Antrieb setzten. Vielfahrer profitieren langfristig von der Langlebigkeit höherwertiger und oft auch teurerer Antriebskomponenten.

Im hochwertigen Reiserad-Bereich ist die vollständig gekapselte 14-Gang Nabenschaltung von Rohloff eine bekannte Alternative. Diese Nabenschaltung bietet den Übersetzungsbereich einer 30-Gang Kettenschaltung, ist nahezu 100% wartungsfrei und wird von vielen Reiseradlern sehr geschätzt. Durch den relativ hohen Preis wird sie jedoch nur an wenigen Reiserädern serienmäßig verbaut.

Laufräder:

Die Mehrzahl der Cross-, Trekking- und Reiseräder setzten auf 28 Zoll Räder mit Reifen zwischen 35 und 50mm Breite. Oft werden etwas breitere und stabile Felgen verbaut als beispielsweise am Citybike. Wie auch beim Rahmen gilt für die Laufräder: steif und stabil ist optimal für ein sicheres Fahrgefühl und angemessene Reserven auf unbefestigten Wegen. Wir empfehlen, auf Edelstahlspeichen und einen Nabendynamo am Vorderrad zu achten. Reifen mit stärker profilierter Lauffläche bieten sicheren Halt für alle, die viel auf unbefestigten Wegen wie Schotterstraßen und Feldwegen unterwegs sind. Wer hauptsächlich auf befestigten Wegen fährt, kann von leichtlaufenden Reifen mit wenig Profil profitieren.

Bremsen:

Die Crossräder werden ähnlich wie Mountainbikes häufig mit Scheibenbremsen an Vorderrad und Hinterrad ausgestattet. Bei Trekkingrädern werden Felgenbremsen, in der Regel die einfach aufgebaute aber kräftige V-Brake, oder Scheibenbremsen verbaut. Die zweite Variante ist dabei meist die stärkere und bessere Option, denn auch bei Nässe und Dreck bleibt die Bremsleistung konstant. Bei Reiserad-Modellen dominieren weiterhin Felgenbremsen oder alternativ mechanische Scheibenbremsen, da sie im Defektfall unkomplizierter reparierbar sind und so die Reise selbst in entlegenen Gebieten fortgeführt werden kann.

Anbauteile:

Während Crossräder sich auf die nötigste Ausstattung beschränken, bieten Trekking- und Reiseräder bereits ab Werk eine umfangreiche Vollausstattung inklusive Beleuchtung, Schutzblechen, Gepäckträger, Ständer & Co. So kann man sicher sein, dass alle Anbauteile problemlos zusammenarbeiten. In jedem Fall lohnt es sich bei Beleuchtung, Sattel und Griffen auf hochwertige Teile von Markenherstellern zu achten.


Die Sitzposition: Von aufrecht-entspannt bis sportlich-komfortabel

Um lange komfortabel und entspannt im Sattel zu sitzen, ist die richtige Sitzposition auf dem Rad entscheidend. Verantwortlich dafür sind die korrekt gewählte Rahmengröße, ein zur Sitzposition passendes Sattelmodell und die richtige Lenkerhöhe. Unser Rahmenrechner gibt dir für jeden Radtypen einen guten Anhaltspunkt, welche Rahmengröße zu deiner Körpergröße und Beinlänge passt. Im Vergleich zu Rennrädern oder Mountainbikes in der passenden Größe bieten Trekking- und Reiseräder eine kürzere und aufrechtere Sitzposition. Die Crossrad-Sitzposition ist üblicherweise etwas sportlicher als bei Trekking- und Reiseradmodellen.

Auf den ersten Blick erscheint eine aufrechte Sitzposition als die komfortabelste Lösung. Für Fans von langen Strecken kann eine etwas sportliche Position aber angenehmer sein, da sie das Körpergewicht gleichmäßiger auf Vorderrad und Hinterrad verteilt. In jedem Fall sollte der Sattel nicht nur zum Gesäß des Fahrers sondern auch zur Position auf dem Rad passen. Wer aufrechter sitzt, wird in der Regel einen breiteren Sattel als angenehm empfinden. Wer etwas sportliche rauf dem Rad sitzt, wird vermutlich auf lange Sicht ein schmaleres Sattelmodell bevorzugen.

Zur Feinanpassung der Sitzposition eignet sich ein in der Höhe verstellbarer Vorbau. Auch Ergogriffe und eine leichte Veränderung der Lenkerstellung können nahezu ohne Aufwand für mehr Komfort auf Tour sorgen.


Trekking & Touring-Räder im Überblick
Crossräder – Flinke Allrounder für Tagesstouren

Crossbikes sind leicht, da auf eine Ausstattung wie Dynamo, gefederte Sattelstütze, Schutzbleche und Gepäckträger verzichtet wird. Es werden wesentliche Merkmale von Rennrädern, wie die schmaleren Reifen mit Merkmalen von Mountainbikes (z. B. Gabel mit Federung) kombiniert. So entsteht ein besonders vielseitiges Fahrrad, das meist mit Kettenschaltung (bis zu 30 Gänge), Scheibenbremsen und Federung alles mitbringt, um flink unterwegs zu sein. Das geringe Gewicht und der niedrige Rollwiderstand empfehlen Crossräder als schnelle Alltagsräder ebenso, wie als Rad für kürzere und mittlere Touren. In der Regel verfügen Crossräder über die nötigen Aufnahmen um Gepäckträger, Schutzbleche und Flaschenhalter nachzurüsten. Unser Tipp: Steckbeleuchtung & Steckschutzbleche sind innerhalb von Sekunden montiert und erhöhen die Alltagstauglichkeit enorm, ohne das dynamische Fahrverhalten zu beeinträchtigen.

Vorteile:
  • geringes Gewicht
  • sportlicher Charakter
  • leicht rollende Reifen
  • Lichtanlage, Schutzbleche & Gepäckträger sind problemlos nachrüstbar
Trekkingräder – Alleskönner im Alltag und auf Tour

Trekkingräder sind die Alleskönner unter den Rädern. Egal ob für den Weg zur Arbeit, längere Touren oder eine lockere Familienrunde am Wochenende – mit einem Trekkingrad ist alles möglich. Trekkingräder zeichnet ihre komplette Ausstattung aus: Lichtanlage, Gepäckträger, Ständer und Schutzbleche sind standardmäßig angebaut. Somit ist das Rad auch für den Straßenverkehr geeignet. Meist mit Extras wie Federgabel oder Scheibenbremsen ausgestattet, sind Trekkingräder auch für Touren mit Gepäck ausgelegt. Aufgrund der aufrechten Sitzposition bieten Trekkingräder weniger sportlich orientierten Fahrern eine bequeme und entspannte Sitzposition für ungetrübten Tourengenuss

Vorteile:
  • optimale Gepäckaufnahme durch serienmäßigen Gepäckträger
  • aufrechte, komfortable Sitzposition
  • Ausstattung: Lichtanlage, Ständer, Klingel & Co. sind standardmäßig angebaut
  • universell einsetzbar: sowohl für den Weg zum Büro als auch für die Tour am Wochenende

Reiseräder – Langstreckenexperten für einfachen Gepäcktransport

In vielen Punkten ist ein Reiserad die Extremversion des Trekkingbikes. Ausgewiesene Reiserad-Modelle verfügen nicht nur über einen besonders stabilen Rahmen, sondern setzten meist auf durchweg bewährte und möglichst wartungsarme Anbauteile. Denn keiner will auf großer Tour durch einen Defekt gestoppt werden. Sie erlauben in der Regel eine üppige Zuladung. Entsprechend robuste Gepäckträgerlösungen für Hinterrad und in manchen Fällen auch fürs Vorderrad gehören oft schon serienmäßig zum Rad. Auch die Fahreigenschaften sind optimiert für den Einsatz von Gepäcktaschen. Reiseräder sollten dem Fahrer auf lange Strecken möglichst viele Variation der Griffposition bieten um den Komfort zu erhöhen. An manchen Modellen findet sich deshalb ein Rennlenker - in der Regel deutlich höher montiert als am Rennrad – oder ein mehr oder weniger gerader Lenker, der individuell mit Ergogriffen und Bar-Ends kombiniert werden kann.

Vorteile:
  • belastungsgerechte Rahmen mit Optionen für viele Anbauteile
  • eine umfangreiche und möglichst wartungsarme Touren-Ausstattung
  • bequeme Sitzposition für lange Strecken
  • optimiertes Fahrverhalten mit Gepäck